ewb-Areal Ausserholligen
Arbeiten und genossenschaftliches Wohnen im Einklang
Das ewb-Areal nahe dem Europaplatz wird heute von den Grundeigentümerinnen ewb und BLS vorwiegend industriell genutzt. Zukünftig wird auf dem Areal eine nachhaltige und vielfältig durchmischte Arbeits- und Wohnwelt entstehen.
Das Projekt von Team Halter mit ARGE E2A / Giuliani Hönger / pool Architekten sieht für das ewb-Areal drei Hochhäuser vor. Die neu gegründete Genossenschaft «Viadukt» realisiert zwei Wohnhochhäuser mit insgesamt rund 220 Genossenschaftswohnungen. Im dritten Hochhaus wird im unteren Bereich der neue ewb-Hauptsitz untergebracht. In der oberen Hälfte des Neubaus gibt es Raum für Büroarbeitsplätze. Der Sockel des Neubaus schafft eine enge Verbindung zum Technischen Zentrum Holligen von ewb. So werden die heutigen Gewerberäumlichkeiten erhalten und optimal mit den neuen Büronutzungen verknüpft.
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Die Entwicklung ewb-Ausserholligen wird als durchlässiges urbanes Zentrum die verschiedenen Areale des kantonalen Entwicklungsschwerpunkts Ausserholligen miteinander verbinden.
Zentrale Elemente sind dabei Raum für Fuss- und Veloverkehr sowie Mietflächen für publikumsorientierte Angebote wie Gastronomie, Kultur und Gesundheitsdienstleistungen sowie Gewerbenutzungen. Die Freiräume auf dem Areal werden unterschiedliche Charaktere und Begrünungen aufweisen: Urban gestaltete Flächen unter dem Viadukt sollen Veranstaltungen ermöglichen. Ein öffentlich, zugänglicher Quartierpark ist beim Übergang vom Familiengartenareal Ladenwandgut und zum Stöckacker-Quartier geplant.
«Das Konzept des Siegerprojekts gibt uns die Möglichkeit, unseren neuen Hauptsitz in einer neu geschaffenen Umgebung zu realisieren, das den hohen Nachhaltigkeitsansprüchen der Stadt Bern und von ewb entspricht». Cornelia Mellenberger, CEO ewb
Arealentwicklung mit ambitioniertem Nachhaltigkeitskonzept
Der unveränderte Erhalt des Technischen Zentrums Holligen sowie der Verzicht auf umfangreiche Untergeschosse reduzieren den Anteil an grauer Energie im Bau. Für eine nachhaltige Stromproduktion werden potenzielle Energieträger intelligent verknüpft. Geplant sind Fotovoltaikanlagen auf Dächern und an Fassaden. Abwärme-Quellen werden für die lokale Wärme- und Kälteproduktion und Speicherung genutzt. Das Mobilitätskonzept priorisiert den öffentlichen, Fuss- und Veloverkehr gegenüber dem motorisierten Individualverkehr. Das Areal wird zukünftig mit drei S-Bahnstellen, Tram und Bus erschlossen.
Auftraggeber
Energie Wasser Bern
Entwickler/Realisator
Halter AG
Architektur und Städtebau
ARGE E2A Architekten / Giuliani Hönger Architekten / pool Architekten
E2A:
Wim Eckert, Piet Eckert, Andrè Passos, Magdalena Baluta, Bojana Miskeljin, Theresa Mairon, Nadia Doriot, Vincenzo Pagano, Marco Perkovic
Giuliani Hönger Architekten:
Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, Patric Barben, Maurin Elmer, Jung Min Choi, Halima Hassan
pool Architekten:
David Leuthold, Gabriel Merkli, Florence Gilbert
Landschaftsarchitektur
Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH
Verkehrsplanung/Logistik
verkehrsteiner AG
Sozialraumplanung
Wir sind Stadtgarten
Dr. Maik Hömke
Barbara Emmenegger Soziologie & Raum
Bauingenieurwesen
Synaxis AG Zürich
Gebäudetechnik(HLKSE und Fachkoordination)
Lippuner EMT AG
Gebäudeautomation / MSRL
Lippuner EMT AG
Facility Management
Tend AG
Brandschutzplanung
Hautle Anderegg + Partner AG
Akustik/Bauphysik
Kopitsis Bauphysik AG
Energie und Nachhaltigkeit
Brain4sustain GmbH
Verkehr und Mobilität
IBV Hülser AG
Fassadenplanung
Atelier P3
Elektroplanung
Mettler + Partner AG
Werkleitungsplanung
Weber Brönimann AG
Workplace Design
Integral design-build AG
Gastroplanung
HP Misteli & Partner AG
Geologie
Gysi Leoni Mader AG
Szenografie
Steiner Sarnen Schweiz AG
NISV Planung
Ingenieurbüro für Nachhaltigkeit ingna GmbH
BIM-Management
Halter AG, Gesamtleistungen
ewb-Areal Ausserholligen
Stöckackerstrasse 33
3018 Bern
Schweiz